Über uns

Das Rittergut

Seit über fünfhundert Jahren wird das Rittergut Eckerde I ununterbrochen von der Familie von Heimburg bewirtschaftet und instand gehalten. Die Familie von Heimburg stammt ursprünglich von der gleichnamigen Burg am Harz, die sich bis 1263 in ihrem Besitz befand. Auf den Ackerflächen werden heute Getreide, Zuckerrüben sowie Kartoffeln, Mais und Raps angebaut. Die Viehhaltung wurde Mitte der 1960er-Jahre aufgegeben, sodass heute Veranstaltungen in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden stattfinden können.

Das heutige Herrenhaus, aus massivem Mauerwerk errichtet, entstand im Jahr 1890, nachdem das Vorgängergebäude nahezu vollständig durch einen Brand zerstört wurde. Lediglich der Treppenturm blieb erhalten, in dem ein 130 Jahre altes Uhrwerk noch immer zuverlässig den Takt vorgibt.

Wir gestalten unser Leben hier als Familie mit einem Blick auf unsere Wurzeln und die kommenden Zeiten. Mit Hingabe arbeiten wir daran, unser Rittergut für die nächste Generation zu bewahren und weiterzugeben.

Video: h1- Fernsehen aus Hannover

  • "Zeit ist das, was man an der Uhr abliest."

    Albert Einstein

2019 - Turmuhr läutet wieder!

Seit Dezember 2019 weiß jeder in Eckerde wieder, was die Stunde geschlagen hat: Die Reparatur der alten Turmuhr des Rittergutes Eckerde I ist nach fast einem Jahr abgeschlossen. Der Eigentümer, Dietrich von Heimburg, konnte dank der finanziellen Unterstützung der Klosterkammer Hannover, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der Stadtsparkasse Barsinghausen die Reparatur von der Firma Hemmer aus Hoya durchführen lassen.

Die Turmuhr wurde 1890 von der Firma F. A. Beyes aus Hildesheim in den oberen Teil des alten Turms aus dem 16. Jahrhundert eingebaut. Das Uhrwerk treibt auch heute noch, über eine mehr als 20 Meter lange Welle, die Zeiger des Ziffernblatts an, das hoch über dem Haupteingang liegt.

Wie seit 130 Jahren werden die drei schweren Gewichte der Uhr weiterhin jeden Sonntag aufgezogen. Einfacher und günstiger wäre es gewesen, ein modernes, elektronisches Uhrwerk – vielleicht sogar funkgesteuert – einzubauen. Doch alle drei Generationen, die in Eckerde zuhause sind, waren sich einig: Die alte Uhr muss erhalten bleiben!

Das ganze Dorf atmete auf, als endlich der vertraute Glockenschlag wieder zu hören war.